Projektträger
urbanes.land gGmbH
Ute Meyer und Martin Spalek
www.urbanes.land

Wüstenrot Stiftung
Themenfeld Stadt/Land
Manuel Slupina
www.wuestenrot-stiftung.de

Ansprechperson
Martin Spalek
+49 176 52 22 57 41
martin.spalek@urbanes.land

































Oberschwaben 2040 klimaneutral. Oder: Wie gestalten wir eine Zukunft, in der wir leben wollen? dazwischen.land ist ein Angebot an regional aktive Vertreter:innen, mit einem Blick in mögliche Zukünfte der Region Kraft für neue Planungsansätze und Projekte zu gewinnen. Wir schaffen Räume, in denen Menschen Entwicklungen neu bewerten und erste Schritte gemeinsam gehen können. Dazu bedienen wir uns wünschenswerten Zukünften und bieten mit konkreten Raumbildern, Szenarien und Aktionen Orientierungs- und Entscheidungshilfen für Politik, Planung und lokale Pionier:innen.

urbanes.land und die Wüstenrot Stiftung arbeiten mit dem Projekt dazwischen.land seit 2020 in der Region Oberschwaben. Im Dreieck zwischen Donau, Bodensee und Iller trifft Innovation und Produktion auf neue Landlust - aus den freien Reichsstädten haben sich industrielle Zentren gebildet, insgesamt ist ein florierenden Wirtschafts- und Kulturraum entstanden. Außerhalb der Metropolregionen. Oder mitten in ihrem Zentrum?
Gerade hier, in einer Wachstumsregion zwischen Stadt und Land wird der Übergang in eine post-fossile Welt verhandelt: Das Bevölkerungswachstum fordert neue Häuser, Straßen und Infrastrukturen, die Energiewende klappt nur mit mehr Mais, Windrädern und Solaranlagen, während die demografische Entwicklung, Digitalisierung und die Suche nach Fachkräften das Fundament wirtschaftlicher Stabilität angreift. Doch vielleicht ist es hier möglich, mit der aufgebauten Kraft der Vergangenheit Fahrt aufzunehmen in eine selbstbestimmte, wünschenswerte Zukunft - “Transform by Design” statt “Transform by Crisis”?

Unser Ziel ist es, mit einer Perspektive der Stadt- und Regionalentwicklung strukturelle Hürden bei der Bearbeitung komplexer Aufgaben zu verstehen, im Verbund von Wissenschaft und Praxis Lösungswege aufzuzeigen und Wissen für eine gemeinwohlorientierte Transformation in der Region und Räumen vergleichbarer Charakteristika zu generieren. In Zeiten großer Herausforderungen fragen wir uns: Was muss sich ändern, damit es bleiben kann, wie es ist?

Das Projekt stellt Prozesswissen bereit, vernetzt lokale und regionale Akteure mit deutschen und europäischen Expert:innen und Netzwerken und überbrückt die Lücke zwischen Wissenschaft und Praxis, Wissen und Handeln. Dazu will es durch neue Perspektiven auf die Region gemeinsam mit einer Vielzahl an Akteur:innen – in Kommunen, Vereinen und Unternehmen – zum Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und zum Aufbau einer langfristig resilienten Region beitragen.


Einblicke in unseren Weg.   


April 2024

Planungswerkstatt: Räumliche Kompetenzen

@HfG Ulm



Welche räumlichen Kompetenzen für eine nachhaltige Entwicklung gibt es in der Region zwischen Ulm und Bodensee? Welche Themen gehören angesprochen, um Pfade zu mehr Nachhaltigkeit gehen zu können? Und: Welche planerischen und rechtlichen Barrieren existieren, die für ein Leben innerhalb planetarer Grenzen überwunden werden müssen?

Auf Basis großer Modelle arbeiteten wir mit renommierten Planerinnen aus Zürich, Luxemburg und Berlin an konkreten räumlichen Visionen in drei Fokusräumen als Ausgangspunkte für tiefergehende Diskussionen und Analysen. Im Rahmen der Arbeiten wurden unter dem zentralen Thema Landschaftplus die Themenbereiche Mobilitätsknoten, Gewerbegebiete und Gemeinschaften, sowie Herangehensweisen an verbundene Zukunftsfragen offengelegt und diskutiert. In einem nächsten Schritt sollen Menschen vor Ort in den Prozess eingebunden werden.

Mit
Dieter Bachmann & Ferdinand Pappenheim, Pool Architektengruppe, Zürich
Florian Hertweck & Celine Zimmer, less yellow, Luxemburg
Eleonore Harmel & Leon Jank, studio amore, Berlin



Juli 2023

Magazin: dazwischen.land

@Wüstenrot Stiftung



Das Magazin dazwischen.land fasst die Ergebnisse einer Bestandsaufnahme zur Region zwischen Donau und Bodensee zusammen. Mit einer raumstrukturellen Analyse, aufmerksamer Beobachtung von Trends und Entwicklungen und Gesprächen mit Pionier*inne vor Ort sollten Handelnde identifiziert, Hindernisse und geeignete Potentiale aufgedeckt werden. Letztlich stehen an dieser Stelle im Prozess keine Antworten, aber mindestens drei Fragen von lokalem Interesse für die regionale Transformation. In einer nächsten Phase soll gemeinsam die Beschreibung von Zukunftspfaden gelingen.

Das Magazin ist kostenlos zum Download verfügbar, oder kann unter mail@urbanes.land als gedrucktes Magazin bestellt werden.



Oktober 2022

Artikel: Das neue Bild vom Land

@MLR



Vortrag Dazwischen.land – Neu- und Umdenken im verstädterten Ländlichen Raum im Rahmen der wissenschaftlichen Tagung “Das neue Bild vom Land - Raumwissen und Perspektiven für die Transformation ländlicher Räume” vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) am 27.–28.10.2022 in Baiersbronn.
Vortragende: Ute Meyer (urbanes.land) und Manuel Slupina (Wüstenrot Stiftung).

Der Beitrag ist kostenlos zum Download verfügbar.



Mai - Juli 2022

Transferforen & Interviews: Lokale Pionier*innen

@Zoom



Mit insgesamt 22 Akteur:innen vor Ort sind wir in Interviews Spuren des Wandels gefolgt: auf den Pfaden zivilgesellschaftlicher Initiativen, die sich für innovative Bildungs- und Kulturformate Freiräume erkämpfen und diese verteidigen. Mit Aktivist*innen, die auf Bekenntnisse zu mehr Nachhaltigkeit Taten einfordern, mit Macher*innen, die Kultur und Naturwandel in kleinen Gemeinschaften integriert angehen, und mit Unternehmerpersönlichkeiten, die den Erfolg ihrer Betriebe mit der Transformationsbereitschaft der Region verknüpfen. Auf Basis von Experteninputs und den Interviews mit regional Handelnden zeigten sich Themenbereiche, in denen Diskontinuitäten besonderen Einfluss auf den Wandel der Region haben: in der Art und Weise, wie wir arbeiten, wie wir uns bewegen und wohnen und wie wir zukünftig auf knapper werdende Fläche reagieren. In vier Diskussionsrunden sind wir mit lokalen Akteur:innen einen Schritt weitergegangen. Wir haben Menschen der Region verbunden, mit einem Impuls ausgestattet und uns mit ihnen über Perspektiven, Hürden und Ausgangspunkte für einen weiterführenden Wandel ausgetauscht. Aus den Impulsen ihrer Vertreter:innen ergeben sich zahlreiche Themen und Anknüpfungspunkte für den Wandel in der Region.

Mit u.a. 
Blaue Blume e. V., Bodensee Innovationscluster Digitaler Wandel, Energieagentur Ravensburg, Gemeinwohlökonomie e.V., Kreatives Unternehmertum gGmbH, Öko.See.Dorf e.G., Rentschler Biophar- ma SE, Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm, Stadtwerke am See, Stadtplanungsamt Ravensburg, Stadt Ulm, yellowbirds Consulting und vielen anderen.



Februar 2021

Positionspapier: dazwischen.land

@Zoom



Wo liegen die Herausforderungen für Regionen mittlerer Dichte? Im Expertengespräch verfassen Planer*innen aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands Arbeitsthesen für die Region zwischen Donau und Bodensee aus externer Perspektive.

Mit
Dr. Weert Canzler | Wissenschaftszentrum Berlin, Prof. Dr.Philipp Dechow | HfT Stuttgart, Prof. Oliver Hall  TH OWL, Eleonore Harmel | Thünen Institut, Imke Mumm | Stadt der Vielen, Ulrich Passlick | Netzwerk Innenstadt NRW, Dr. Frank Pagel | regiomove/KVV, Prof. Dr Frank Roost | Uni Kassel

Das Positionspapier ist hier zum Download verfügbar.



März 2020

Artikel: Resonanzraum und Rohling

@Transforming Cities, 3|2020



Das Modell der „Stadt der kurzen Wege“ liefert Großstädten ein kommunizierbares Leitbild nachhaltiger Planung. Während Sharing-Dienste, kollektive Fahrangebote und ein neuer Appetit auf Fuß- und Radverkehr die städtische Mobilität verändern, bleiben Ideen für Regionen außerhalb der Metropolen noch stark beschränkt auf die Verbesserung und Anpassung bestehender Technologien. Doch auch für die Klein- und Mittelstädte mit ihren verzweigten Verflechtungsräumen im Hinterland sind Ansätze zur klimagerechten Transformation dringend notwendig. Kann eine „Region der schnellen Wege“ mit emis- sionsarmen Erschließungssträngen, innovativen Mobilitätsangeboten für die weniger dichten Räume und multidimensionalen Konzepten für strategische Knotenpunkte schrittweise erreicht werden?

Der Artikel steht zum Download bereit. Das gesamte Heft kann hier direkt beim Verlag bestellt werden.



September 2019

Konferenz: Transforming Peripheries

@HfG Ulm



Die Transforming Peripheries Konferenz hat untersucht, wie die Zukunft verstädterter Territorien über Grenzen hinweg gestaltet werden kann. Die Konferenz bot eine Plattform für den Austausch von politischen Entscheidungsträgern, Stadtplanern, Wirtschaftsvertretern und Wissenschaftlern, Akademikern und gesellschaftlichen Gruppen. Die Redner kommen aus einem breiten Spektrum von Disziplinen. Gemeinsam wurde untersucht, wie neue Verwaltungs- und Finanzmodelle über kommunale Grenzen hinweg funktionieren können, gemeinsames Handeln unterstützen wird und Kooperation zu nachhaltigen Gesellschaften führen. Zentrales Anliegen war es dabei auch, Wissen aus ganz Europa an regionale Akteure im Raum zwischen Donau und Bodensee weiterzugeben.

Das Programm zur Konferenz ist als Download verfügbar. In einer Weiterführung kamen Teilnehmende und weitere Expert*innen im Online-Magazin Transforming Peripheries zu Wort.  

Mit u.a. 
Andreas Hofer | Stadtregion Stuttgart, Tom Holbrook | 5th Studio London, Christoph Hupfer | Hochschule Karlsruhe, Leona Lynen | ZUsammenKUNFT e.G. Berlin, Suzanne Potjer | Urban Futures Studio Utrecht, Philipp Rode | LSE Cities London, Christian Schmid | ETH Zürich, Georgeen Theodore | Interboro New York, Paola Vigano | IFPL Lausanne


Die Konferenz Transforming Peripheries und das Online-Magazin wurden von der Forschungs- und Transferinitiative urbanes.land an der Hochschule Biberach über InnoSÜD, einem Projekt des Programms Innovative Hochschule durchgeführt und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und den Ländern (2018 bis 2022).














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